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Kalbskotelett mit Kräuterseitlingen und Lila Thymian-Sahnesauce

Heute gibt es mal ein klassisches Kalbskotelett mit „Eyecatcher“ Beilage.


Ich habe in letzter Zeit lila Möhren für mich entdeckt, mit ihnen kann man viele Sachen einfärben, ohne dabei den Geschmack zu verändern – mein absoluter Geheimtipp. Wenn du keine lila Möhren auftreiben kannst, ist es kein Problem! Lass sie einfach weg.



Einkaufszettel für 2 Personen:


  • 2 Kalbskoteletts frisch vom Marktwagen

  • Knoblauch

  • Butterschmalz

  • Salz & Pfeffer

  • 4 Kräuterseitlinge

  • 1/2 Zwiebel


Für die Sauce:


  • 100 ml Weißwein

  • 100 ml Milch

  • 200 ml Sahne

  • 1 EL Butter

  • 2 Schalotten

  • 1 Knoblauchzehe

  • 1/4 lila Möhre

  • 5 Stängel Thymian

  • ein Spritzer Zitrone

  • etwas Zucker

  • Salz & Pfeffer


Vorbereitung:






Das Fleisch eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, damit es sich auf Raumtemperatur akklimatisieren kann. Die Koteletts 10 Minuten vor dem Anbraten salzen.











Die Kräuterseitlinge in große Würfel schneiden und die halbe Zwiebel ebenso in grobe Würfel.











Für die Sauce 2 Schalotten, eine Knoblauchzehe und die 1/4 Möhre in feine Würfel schneiden – Weißwein, Milch und Sahne bereitstellen.






Zubereitung:


In meinem Fall waren die Kalbskoteletts ca. 6 cm dick und brauchten dementsprechend ihre Zeit im Backofen. Sollten deine bedeutend dünner sein, z. B. 2–3 cm, starte bitte zuerst mit der Sauce.




Die Koteletts in einer heißen Pfanne mit etwas Butterschmalz von jeder Seite 1,5 Minuten scharf anbraten,

mit einem Thermometer versehen und bei 100 °C in den Backofen legen.


Zieltemperatur war bei mir 56 °C, wobei das Fleisch noch auf 58 °C nachzieht.

So ist es leicht Rosa.







Magst du es lieber etwas mehr medium, empfehle ich einen finalen Bereich ab 53 °C aufsteigend, aber nicht über 60 °C .



Ist das Fleisch im Ofen, geht es zur Sauce.









Schalotten, Knoblauch und Möhre in etwas Butter glasig anschwitzen. Anschließend mit dem Weißwein ablöschen und ziemlich komplett einkochen.






Nun kommen 100 ml Milch und 200 ml Sahne dazu. Koste einmal und je nachdem welchen Wein du benutzt hast, musst du mit etwas Zucker und /oder Zitronensaft einen milden Geschmack erzielen.


Jetzt kommt der Thymian dazu und du lässt es für 10 Minuten köcheln. Nach der Zeit gehst du grob mit einem Pürierstab durch die Sauce und passierst diese durch ein Sieb.


Nun noch mit Salz sowie Pfeffer abschmecken, eine Butterflocke dazu und fertig ist die Sauce.





Zu den Kräuterseitlingen:





Nimm dir eine Pfanne, gib etwas Olivenöl hinein und brate die Pilze vorerst ohne Salz an. Haben sie etwas Farbe bekommen, gibst du die Zwiebel und den Knoblauch dazu, würzt mit etwas Salz sowie Pfeffer und brätst die Pilze fertig.









Zum Schluss gibst du noch eine Butterflocke dazu – so erzielst du einen schönen Glanz auf den Pilzen und einen runden Geschmack.






Dein Fleisch sollte mittlerweile bei deiner gewählten Temperatur angekommen sein. Nimm es aus dem Ofen und lass es noch für 5 Minuten offen ruhen. Beim Anrichten bleibt es dir überlassen, ob du es in Tranchen aufschneidest, halbierst oder im Ganzen lässt. Auf jeden Fall solltest du noch Pfeffer darüber geben. Das ganz könnte dann so aussehen:



Ich habe als Beilage noch Kartoffel Püree gereicht, das Rezept bekommst du heute noch obendrauf. Absolut simpel und ohne viele Zutaten nach Machart von Horst Lichter – nur mit etwas weniger Butter.


Zutaten:


  • 500 g mehlige Kartoffeln

  • 125 g Butter

  • 200 ml Milch (hier habe ich keine genaue Angabe für dich, dazu später mehr)

  • Salz & Pfeffer

  • Muskat


Kartoffeln schälen und in Salzwasser weichkochen. Parallel die Milch erhitzen und vorher schon die Butter aus dem Kühlschrank nehmen, sodass sie Zimmertemperatur annimmt.


Sind die Kartoffeln fertig, gießt du sie ab und lässt sie ausdampfen.


Nun die Kartoffeln durch eine Presse geben oder mit einem Kartoffelstampfer bearbeiten. Jetzt kommt direkt die Butter dazu, rühre diese mit einem Holz oder Plastiklöffel unter.

Auf keinen Fall mit einem Schneebesen. Jetzt gibst du schlückchenweise Milch dazu, bis du die gewünschte Konsistenz erreicht hast.


Mit Salz, Pfeffer sowie einer Prise Muskat abschmecken und fertig ist das in meinen Augen perfekte Püree.


Wie immer würde ich mich über Feedback freuen!

Hinterlasse doch einen Kommentar und erzähle mir, wie du mit der Zubereitung zurechtgekommen bist und wie es dir geschmeckt hat.


Gutes Gelingen und guten Appetit.

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